07.07.2025

Conversion- & Funnel-Strategie

Die 5 Schlüsselelemente einer überzeugenden Landingpage

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Lukas Steinke

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Eine Landingpage ist weit mehr als nur eine einzelne Webseite – sie ist ein gezieltes Werkzeug, das darauf ausgerichtet ist, Besucher:innen in Kund:innen zu verwandeln. Ob zur Leadgenerierung, Produktbewerbung oder zur Unterstützung von Werbekampagnen: Die Landingpage entscheidet darüber, ob ein Klick zu einer Aktion führt – oder zur Absprungrate beiträgt.

Viele Seiten scheitern jedoch an den Grundlagen. In diesem Artikel zeige ich Ihnen die fünf zentralen Elemente, die jede leistungsstarke Landingpage enthalten sollte – und wie Sie diese strategisch einsetzen, um echte Ergebnisse zu erzielen.

1. Eine klare, nutzenorientierte Überschrift

Die Headline ist das Erste, was Besucher:innen wahrnehmen – und sie muss sofort die Frage beantworten:
„Was habe ich davon?“

An dieser Stelle geht es nicht darum, kreativ zu wirken, sondern präzise. Ihre Überschrift sollte den wesentlichen Vorteil Ihres Angebots in wenigen Worten kommunizieren. Zum Beispiel:

„Wachsen Sie 3x schneller mit erprobten Funnel-Vorlagen.“

Die besten Headlines konzentrieren sich auf Ergebnisse, nicht auf Funktionen.
Statt:

„Unser PDF zum Download“
Besser:
„So gewinnen Sie jede Woche 10 neue Leads – ohne Werbekosten.“

Tipps:

  • Nutzen Sie konkrete Zahlen oder Ergebnisse für mehr Glaubwürdigkeit

  • Halten Sie die Headline möglichst unter 10–12 Wörter

  • Ergänzen Sie eine Subheadline für zusätzliche Details oder Kontext

2. Überzeugender, nutzenorientierter Text

Nach der Headline übernimmt der Text – und dieser sollte nur ein Ziel verfolgen:
Den Mehrwert Ihres Angebots so überzeugend darzustellen, dass ein Klick unvermeidlich erscheint.

Ein häufiger Fehler ist die Konzentration auf Funktionen. Erfolgreiche Landingpages sprechen über Vorteile und Veränderungen.

Statt:

„Enthält 20+ Templates“
Besser:
„Erstellen Sie in Minuten beeindruckende Seiten – ganz ohne Programmierung.“

Guter Text ist:

  • empathisch

  • auf den Punkt

  • leicht scanbar (z. B. mit kurzen Absätzen, Bulletpoints, Hervorhebungen)

Sprechen Sie gezielt Probleme an, zeigen Sie die Transformation und nutzen Sie bewährte Strukturen wie:

  • Problem → Verstärken → Lösung

  • Vorher → Nachher → Brücke (Ihr Angebot als Weg dorthin)

3. Ein klarer, zentraler Call-to-Action (CTA)

Einer der häufigsten Fehler: zu viele Handlungsaufforderungen.
Eine Landingpage braucht ein einziges Ziel – und alle Elemente auf der Seite sollen dieses Ziel unterstützen.

Beispiele für fokussierte CTAs:

  • „Jetzt kostenlos herunterladen“

  • „30 Tage testen“

  • „Beratung buchen“

Der CTA sollte sichtbar, präzise und handlungsorientiert sein.
Vermeiden Sie generische Bezeichnungen wie „Senden“ oder „Hier klicken“.
Formulieren Sie stattdessen CTAs, die den Nutzen klar benennen:

- „Jetzt den kostenlosen Guide sichern“
- „Ersten Lead-Funnel erstellen“
- „30 Tage risikofrei starten“

Wichtig: Wiederholen Sie die CTA-Elemente an strategischen Punkten auf der Seite – insbesondere nach größeren Abschnitten.

4. Vertrauenssignale und Belege

Selbst die professionellste Landingpage wird nicht konvertieren, wenn Vertrauen fehlt. Ihre Besucher:innen kennen Sie (noch) nicht – Ihre Aufgabe ist es, Zweifel zu minimieren.

Vertrauensbildende Elemente sind z. B.:

  • Kundenstimmen und Bewertungen

  • Sternebewertungen und Erfahrungsberichte

  • Logos bisheriger Kund:innen oder Partner

  • Mediennennungen oder Fallstudien

  • Garantien oder Zertifizierungen

Social Proof funktioniert, weil er verdeutlicht:

„Andere haben diesen Weg gewählt – mit Erfolg.“

Wenn Ihr Angebot noch neu ist, helfen auch risikofreie Einstiege wie:

„14 Tage kostenlos testen“ oder „100 % Zufriedenheitsgarantie“.

Je mehr Glaubwürdigkeit Sie schaffen, desto einfacher fällt die Entscheidung zur Kontaktaufnahme oder Buchung.

5. Klares, mobilfreundliches Design

Design ist entscheidend – aber nicht im Sinne von „kreativ verspielt“.
Eine überzeugende Landingpage ist übersichtlich, schnell und mobil optimiert.

Best Practices:

  • Großzügiger Weißraum zur besseren Fokussierung

  • Gut lesbare Schriftgrößen

  • Kontrastreiche CTA-Buttons

  • Mobilgeräte-optimierte Bedienung

  • Wichtigste Inhalte direkt sichtbar („above the fold“)

Bedenken Sie: Der Großteil des Traffics erfolgt heute mobil.
Ein schönes Desktop-Design hilft wenig, wenn die Seite auf dem Smartphone langsam lädt oder schwer zu bedienen ist.

Ob Sie mit Framer, Webflow oder Carrd arbeiten: Testen Sie Ihre Seite regelmäßig auf echten Endgeräten.

Zusatz-Tipp: Testen Sie regelmäßig

Auch wenn alle fünf Elemente professionell umgesetzt sind – eine Landingpage ist nie „fertig“.
Hohe Conversion-Raten entstehen durch laufendes Testen und Optimieren. A/B-Tests helfen z. B. bei:

  • Headlines

  • CTA-Texten

  • Visuals (Bilder vs. Videos)

  • Positionierung von Social Proof

  • Seitenlänge (kurz vs. lang)

Schon kleine Anpassungen – wie eine andere Buttonfarbe oder ein neuer Titel – können die Conversion spürbar steigern.

Fazit

Landingpages sind keine bloßen Design-Elemente – sie sind digitale Werkzeuge zur Lead- und Kundengewinnung.
Wenn sie durchdacht aufgebaut sind.

Zusammengefasst sollten folgende Elemente enthalten sein:

  • Eine klare, nutzenorientierte Headline

  • Vorteilskommunikation statt Funktionsbeschreibungen

  • Ein prägnanter CTA, mehrfach platziert

  • Vertrauensaufbau durch Social Proof

  • Ein mobiloptimiertes, schnelles Design

Wenn Sie Landingpages erstellen möchten, die nicht nur gut aussehen – sondern echte Ergebnisse liefern, dann verankern Sie diese fünf Punkte konsequent in jedem Projekt.

Testen. Optimieren. Und lassen Sie die Ergebnisse für sich sprechen.